Charity-Event e.V. hat in den vergangenen Jahren bereits häufig mit studentischen Organisationen koopertiert. Unter anderem auch mit WHU Studenten helfen e.V..

Agenda-und-Ablaufplanung-WHU-Workshop

Im Jahr 2013 durften wir dann erstmalig auf Sensability – einem Kongress für Social Entrepreneurship teilnehmen und einen Workshop für unser Philippinen-Projekt durchführen. Gemeinsam mit den Teilnehmern entwickelten wir verschiedene Ansätze von Geschäftsmodellen, welche zu einer nachhaltigen und eigenständigen Finanzierung einer von Unwettern verwüsteten Schule beitragen sollten. In dem Projekt wurden wir unter anderem von Clemens Groche unterstützt, welcher extra aus Frankfurt anreiste und über die verschiedenen Möglichkeiten von Geschäftsmodellen referierte. Esther Wittstock, Charity-Event-Mitglied und Mitglied des Spendenausschuss, gab ihr regionales Know-How weiter und trug über die dortigen Gegebenheiten und Umstände vor. Zusammenfassend konnten wir viele tolle Impressionen und Kontakte gewinnen. Die erarbeiteten Modelle werden wir versuchen, in den Projekten auf den Philippinen umzusetzen.

 

Offizieller Pressebericht:

„Wir wollen erreichen, dass die Schule so schnell wie möglich wieder

Unterricht anbieten kann und dabei auf eigenen Beinen steht“, sagt Dennis Sturm, Vorsitzender von Charity-Event. Etwa 500 Schüler besuchen die Grundschule in New Bataan auf der südlichen Philippineninsel Mindanao. Nach dem Taifun ist es für die Verwaltung vor Ort wichtiger, lebensnotwendige Infrastruktur wie die Wasserversorgung sicherzustellen. Der Wiederaufbau der Schule geht deshalb nur schleppend voran. „Viele Schüler haben bei dem Taifun ein zweites Zuhause verloren. Die Schule ist für sie ein Ausweg aus der ärmlichen Lage in der sie sich derzeit befinden“, sagt Charity-Event-Mitglied Esther Wittstock aus Kleinmaischeid, die vor Ort in einem Projekt der SOS-Kinderdörfer gearbeitet hat.
Kein Strom, zerstörte Gebäude, kaum öffentliche Infrastruktur – die Bedingungen mit denen die Vallendarer Managementstudenten konfrontiert wurden sind schwierig. Trotzdem entwickelt

en sie kreative Ideen die nun von Charity-Event ausgearbeitet und den Verantwortlichen vor Ort vorgeschlagen werden. Die engagierten Studenten planen zum Beispiel, dass von den Schülern gemalte Bilder auf T-Shirts, Postkarten und Lebensmittelpackungen gedruckt und verkauft werden. Dennis Sturm freut sich über die Ergebnisse: „Der Workshop war ein voller Erfolg. Hoffentlich kommen alle diese tollen Ideen sehr bald den Taifun-Opfern zu Gute.“

Der Workshop mit Charity-Event war Teil der von WHU-Studenten organisierten Konferenz „SensAbility“ bei der etwa 150 Nachwuchsmanager darüber diskutierten, wie unternehmerisches Denken und soziales Handeln miteinander verbunden werden können. „Ich finde es sehr gut, dass sich Studierende sinnvoll engagieren jenseits der eigenen Nutzenmaximierung“, lobte WHU-Rektor Professor Michael Frenkel die studentische Konferenz. Frenkel zufolge schafft soziales Unternehmertum eine Balance zwischen profitorientiertem Wirtschaften und gesellschaftlichen Engagement. Die Konferenz soll interessierte Studenten und Sozialunternehmern mit sozial engagierten Organisationen verbinden. Wirtschaftsstudenten sollen für gesellschaftliche Fragen sensibilisiert werden um auch im Beruf wirksam gegen soziale Missstände angehen zu können.